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Der Herrligkoffer-Explorer-Club ist nun in Gründung und wird demnächst mit einer eigenen Webseite vorgestellt.

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Die Expeditionen in chronologischer Reihenfolge

Beim Anklicken der Expedition können Sie mehr über jeweilige Expedition erfahren.

 

1953

Deutsch-Österreichische Willy-Merkl-Gedächtnis-Expedition 1953

Leiter: Karl M. Herrligkoffer
Auf der 1932 erkundeten Route über die Rakhiotseite des Berges erreichte der Österreicher Hermann Buhl am 3. Juli 1953 den Gipfel.

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1954

Deutsche Himalaja-Expedition zum Broad Peak 1954

Leiter: Karl M. Herrligkoffer

Die Bergsteiger wurden auf etwa 7.200 Meter durch Höhenstürme zur Umkehr gezwungen.

 

1961

Erste deutsche Diamir-Expedition zum Nanga Parbat 1961

Leiter: Karl M. Herrligkoffer

Die Mannschaft drang bis zum oberen Teil des Kinshofer-Eisfeldes vor und durchstieg damit den technisch anspruchsvollsten Teil der Flanke mit Schwierigkeiten im Fels bis zum oberen fünften Grad.

Michl Anderl, einer der treuesten Begleiter Dr. Herrligkoffers

Michl Anderl, ein äußerst starker Bergsteiger der 50er und 60er Jahre und einer der treuesten Begleiter Dr. Herrligkoffers, der auf vielen seiner Expeditionen die bergsteigerische Leitung inne hatte

 

 

1962

Zweite deutsche Diamir-Expedition zum Nanga Parbat 1962

Leiter: Karl M. Herrligkoffer

Am 23. Juni 1962 erreichten Toni Kinshofer, Siegfried Löw und Anderl Mannhardt den Gipfel. Beim Abstieg stürzte Löw leider tödlich ab.

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1963

Kundfahrt zur Rupalflanke des Nanga Parbat

Leiter: Karl M. Herrligkoffer

Die Expedition diente der Erkundung von Aufstiegsmöglichkeiten über die Südflanke des Berges. Mit 4.500 Metern ist die Rupalflanke die höchste Steilwand der Erde.

 

1964

Deutsche Nanga Parbat-Winter-Expedition

Leiter: Karl M. Herrligkoffer

Im zentralen Teil der Rupalflanke wurde eine Höhe von rund 6.000 Meter erreicht, ehe vier Bergsteiger von einer Schneebrettlawine in die Tiefe gerissen wurden, aber überlebten. Das Team regenerierte sich und stieß bis 5.800 Meter vor, ehe der pakistanischen Verbindungsoffizier den weiteren Aufstieg untersagte.

 

1966

Deutsche Arktis-Expedition nach Grönland

Leiter: Karl M. Herrligkoffer

34 Gipfel wurden erstbestiegen, zwei zum zweiten Mal betreten.

 

1968

Toni-Kinshofer-Gedächtnis-Expedition zum Nanga Parbat

Leiter: Karl M. Herrligkoffer

Zwei Expeditionsmitglieder stießen in der zentralen Rupalflanke bis 7.100 Meter vor. Das Unternehmen wurde wegen des Abtransports eines schwer verletzten Teilnehmers gestoppt.

 

1970

Siegi-Löw-Gedächtnis-Expedition zur Rupalflanke des Nanga Parbat 1970

Leiter: Karl M. Herrligkoffer

Am 27. Juni 1970 erreichten Günther und Reinhold Messner nach erstmaliger Durchsteigung der zentralen Rupalflanke den Gipfel. Am 28. Juni folgten Felix Kuen und Peter Scholz. Reinhold Messner stieg über die Diamirflanke ab und überschritt damit als Erster den Nanga Parbat; sein Bruder Günther kam beim Abstieg ums Leben.

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1971

Jörg-Lehne-Gedächtnis-Expedition zum Rakaposhi

Leiter: Karl M. Herrligkoffer

Am Nordgrat des Berges gelangte das Team bis auf eine Höhe von 6.000 Meter. Die Expedition musste wegen der Erkrankung einiger Teilnehmer abgebrochen werden.

 

1972

Erste Europäische Mount-Everest-Expedition

Leiter: Karl M. Herrligkoffer

Felix Kuen und Adi Huber stiegen in der Südwestwand bis 8.350 Meter auf; im Vorjahr hatten die britischen Spitzenbergsteiger Dougal Haston und Don Whillans in dieser Flanke ungefähr dieselbe Höhe erreicht.

 

1973

Peter-Scholz-Gedächtnisexpedition zum Rakaposhi

Leiter: Karl M. Herrligkoffer

Am Nordgrat kletterte das Führungsteam bis rund 6.500 Meter, wo von einem weiteren Aufstieg wegen Schlechtwetter abgesehen wurde.

 

1974

Deutsche Grönland-Expedition zu den Watkinsbjergen

Leiter: Karl M. Herrligkoffer

Die Bruchlandung eines gecharterten Kleinflugzeugs bei einem Erkundungsflug vereitelte das Erreichen des Expeditionsgebiets.

 

1975

Felix-Kuen-Gedächtnisexpedition zur Rupalseite des Nanga Parbat

Leiter: Karl M. Herrligkoffer

Im südwestlichen Teil der Rupalflanke gelangten Hubert Hillmeier und Erwin Beyerlein bis 7.550 Meter, wo sind vom Höhensturm zum Rückzug gezwungen wurden. In der Südflanke des Rakhiot wurde bis etwa 6.450 Meter aufgestiegen. Margret Schnaidt, Christa Sturm, Manfred Sturm und Thomas Gruhl gelang die Erstbesteigung des 6.310 Meter hohen Toshe Peak.

 

1976

Karl-Golikow-Gedächtnisexpedition

Leiter: Wanda Rutkiewicz und Matthias Gradnitzer
Die Expedition stieg im südwestlichen Teil der Rupalflanke bis 7.550 Meter.

 

1976

Deutsche Grönland-Expedition zu den Stauningsalpen

Leiter: Karl M. Herrligkoffer

Robert Allenbach, Cornelia Trümmer und Wilhelm Schloz glückte die Erstbegehung der nördlichen Eiswand des Mittenwalder Tinde. Außerdem wurden Zweitersteigungen von sieben Gipfeln durchgeführt, die Mitglieder der Deutschen Arktis-Expedition 1966 erstbestiegen hatten.

 

1977

Deutsche Grönland-Expedition zu den Watkinsbjergen

Leiter: Karl M. Herrligkoffer

Das eigentliche Expeditionsgebiet wurde wegen eines Funkerstreiks nicht erreicht. Stattdessen gelang in den Klosterbjergen der Staudingsalpen die Erstbesteigung von neun Gipfeln.

 

1978

Deutsch-Französische Mount-Everest-Expedition 1978

Leiter: Karl M. Herrligkoffer und Pierre Mazeaud

Dreizehn Expeditionsteilnehmer erreichten den Gipfel, Hans Engl sowie die Sherpas Ang Dorje und Minga ohne Flaschensauerstoff. Der Franzose Pierre Mazeaud war damals mit 49 Jahren der älteste Everest-Ersteiger.

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1980

Herrligkoffer-Expedition zum Kangchendzönga

Leiter: Karl M. Herrligkoffer

Georg Ritter kämpfte sich bei Pulverschnee auf Blankeis zusammen mit den Sherpas Lhakbar Gyalbu und Nima Dorje zum Gipfel und bestieg damit als erster Deutscher den „Kantsch“.

 

1981

Herrligkoffer-Expedition zum Nanga-Parbat-Ostpfeiler

Leiter: Karl M. Herrligkoffer

Wegen des vielen Neuschnees wich das Team auf die Schell-Route über den Südwestgrat aus, der bis etwa 7.450 Meter erstiegen wurde.

 

1982

Jubiläumsexpedition zum Ostpfeiler des Nanga Parbat

Leiter: Karl M. Herrligkoffer

Ein starkes Team durchstieg erstmals den schwierigen Ostpfeiler, an dem bereits viele leistungsfähige Expeditionen gescheitert waren. Der Schweizer Ueli Bühler erreichte den Südgipfel des Nanga Parbat (8.043 m).

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1986

Herrligkoffer-Karakorum-Expedition

Leiter: Karl M. Herrligkoffer

Am Broad Peak war die Mannschaft über den Normalweg erfolgreich. Den Polen Jerzy Kukuczka und Tadeusz Piotrowski glückte die Erstdurchsteigung der Süd(ost)wand des K2. Kurz unterm Ausstieg bewältigten sie den oberen fünften Schwierigkeitsgrad. Im Abstieg verunglückte Piotrowski tödlich nachdem sich die Steigeisen von seinen Stiefeln gelöst hatten.

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1988

Bayerisch-Österreichische Nanga-Parbat-Expedition

Leiter: Heinrich Koch

Wegen ungünstiger Verhältnisse an den eigentlich anvisierten Mummery-Rippen disponierte das Team auf den Deutschen Weg von 1962 um. Die Österreicher Hans Hirschbichler und Oswald Gassler erreichten den Gipfel.

 

1989

Herrligkoffer-Expedition zur Diamirflanke des Nanga Parbat

Leiter: Ekkehard Gundelach

Der ursprüngliche Expeditionsplan sah die Begehung drei verschiedener Routen vor. Wegen schlechter Verhältnisse konzentrierte sich das Team schließlich auf den Deutschen Weg, über den Ekkehard Gundelach zusammen mit den Mitgliedern einer pakistanischen Militärexpedition zum Gipfel aufstieg.

 

1990

Erste Ski-Expedition zum Nanga Parbat

Leiter: Sepp Walter

Wegen extremer Lawinengefahr wurde der Aufstieg über die Nordwestseite des Berges bei 7.600 Meter abgebrochen.

 

1991

Zweite Ski-Expedition zum Nanga Parbat

Leiter: Peter Wörgötter

Diesmal wurde eine Höhe von 7.400 erreicht, wo sich Team wegen der Erkrankung eines Mitglieds für den Rückzug entschied.