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Beim 14. Internationalen Bergfilmfestival Tegernsee wird durch verschiedene Filme, Podiums-Gespräche und bei verschiedenen Treffen der Münchner Arzt, Forscher und berühmten Expeditionsleiter Karl Maria Herrligkoffer zu seinem 100. Geburtstag (1916 – 1991) u.a. mit einer begleitenden Ausstellung gewürdigt.
Eine begleitende Ausstellung im Foyer der Kreissparkasse Tegernsee bietet zudem eine prägnante Zusammenfassung von über zwanzig Herrligkoffer-Expeditionen. Die informative Ausstellung offeriert auf über zehn großformatigen Tafeln Einblicke in 33 erfolgreiche Expeditionsjahre. Fulminanter Start seiner Expeditionstätigkeit war die berühmten Erstersteigung des ‚Deutschen Schicksalsbergs’ Nanga Parbat im Jahre 1953!
von Mikki Beek
Zeitraum: 27.6 2017 bis 15.7.2017
Am 30. Juni traf ich Ameer von der Children Education Foundation & Charity Diamer in Islamabad im Ministerium for climate change. Wir unterhielten uns über die allgemeine Situation im Bereich Diamir was die Versorgung der Kinder anbetrifft. Ameer Ullah ist noch relativ jung, macht aber einen kompetenten Eindruck. Wir verabreden uns schließlich für den 2.7. früh am Morgen im Hotel in Chilas.
Die Fahrt von Rawalpindi nach Chilas führt über den über 4.000 m hohen Babusar-Pass. Man fährt zuerst nach Abottabad in gut 3 Stunden und von dort ca. 3 Stunden das Kaghan-Tal hinauf auf den Babusar-Pass über eine gut ausgebaute Straße. Der Pass ist die Grenze zwischen den Distrikten Khaiber Pakhtun und Diamir. Vom Pass führt die Straße hinunter nach Chilas in gut 1,5 Stunden. Chilas ist der Verwaltungsort des Distrikt Diamir.
Manche Berg-Mythen sind so oft wiederholt worden, dass viele sie nicht ändern möchten, auch wenn sie längst widerlegt wurden. Diejenigen des Nanga Parbat, dem sogenannten‚Schicksalsberg der Deutschen’, gehören dazu.
Für die Mitglieder des Deutschen Alpenvereins wurden in einem Beitrag zur Nanga-Parbat-Erstersteigung 1953 in der Mitgliederzeitschrift PANORAMA*), 5/2017) dazu Aussagen beschrieben, die zu kommentieren sind.
Die beiden Veranstaltungen im März 2015 der Herrligkoffer-Stiftung zu Adolph Schlagintweit und seinen Brüdern und zu den Expeditionen zum Nordpol, die jeweils in Rottach-Egern stattfanden, dem ehemaligen Wohnort Herrligkoffers, wurden auch in der Presse wohlwollend aufgenommen:
Die Gebrüder Schlagintweit waren Geologen, Kartographen, Landschaftsmaler und zudem Himalaya- und Hochasien-Reisende.
Die Schlaginweits sind 1826 bzw. 1829 in München geboren. Adolph Schlagintweit wurden am 26. August 1857 bei islamischen Religionskämpfen in Ostturkestan in Kashgar ermordet. Hermann Freiherr von Schlagintweit starb am 19. Januar 1882 in München. Der deutsche Naturwissenschaftler und Forschungsreisende Alexander von Humboldt unterstützte die Schlaginweits. Der jüngere Bruder Robert lebte von 1833 bis 1885.
(c) 2021 Herrligkoffer-Stiftung