Im Begleitprogramm des Bergfilmfestivals Tegernsee vom 19. bis 23. Oktober sind einige Veranstaltungen Karl Maria Herrligkoffer gewidmet.
So wird der "Schicksalberg Nanga Parbat" am 20. Oktober um 17 Uhr das Thema sein.
Gleichzeitig wird auch eine Ausstellung in der nahegelegenen Bank zu sehen sein.
Kontakt: Klaus Gerosa / Transmitter
Ehrgeiziges Ziel: Deutsche zum Nordpol …
Der Münchner Arzt, Höhenforscher, Bergsteiger und oftmalige Himalaya-Expeditionsleiter Prof. Dr. med. Karl Maria Herrligkoffer (1916 – 1991) plante jahrelang für seine Arktis- und Antarktis-Expeditionsträume.
Die Südpol-Expedition 1957 scheiterte bereits in den ersten Tagen an Flugtransport- und Wetterereignissen. Bei seinem Nordpol-Vorhaben dagegen schrieb K. M. Herrligkoffer:
… noch am 10. Juli 1966 hatte unser Dreistufenplan für die »Erste Deutsche Nordpol-Expedition« volle Gültigkeit: er zerfiel in die Unternehmungen Peary-Land 1966 und 1967, wo Hauptziel war, für die Polfahrt im März 1968 einen geeigneten Stützpunkt mit Landepiste an der Nordküste Grönlands ausfindig zu machen …"
Bergfilmfestival Tegernsee
Überraschung bei der Vernissage der Ausstellung: Hans Engl (72), der erste Deutsche auf dem Gipfel des Everest deutet auf die Bilder, die ihn kurz vor dem Gipfel zeigen: „Da, da steht’s, es war am 14.10. und heute haben wir den 14.10. und dann es ist heut‘ auf den Tag genau 38 Jahre her!“
Die Herrligkoffer-Ausstellung im Foyer der Kreissparkasse Tegernsee ist eine prägnante Zusammenfassung von über 20 Expeditionen des Karl Maria Herrligkoffer: Fulminanter Start seiner Expeditionstätigkeiten 1953 mit der berühmten Erstersteigung des ‚Deutschen Schicksalsbergs’ Nanga Parat!